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Montag, Oktober 30, 2006

Hunde in China

Der Weltspiegel spiegelt die Welt: Diesmal ein guter Beitrag zum Dauerbrenner: "In China essen sie Hunde":

„Ich bekomme böse Briefe von Hundefreunden aus China und Europa. Denen antworte ich: ob man Hunde essen darf, ist keine Frage der Moral, sondern der Kultur. Und in unserer Kultur sind Hunde genauso Tiere wie Rinder oder Schweine. Mit einer Ausnahme:Ich würde kein Haustier schlachten, ich habe selber eine Katze und würde die niemals essen.“

„Früher haben wir Hunde wie Nutztiere behandelt. Doch das ändert sich mit der Modernisierung. Die westliche und die chinesische Kultur vermischen sich und immer mehr Chinesen sehen den Freund im Hund. Ich finde, Menschen, die Hunde essen, sind unzivilisiert.“

„Viele Menschen essen keine Rinder, weil die Tiere ihnen heilig sind. Aber esst Ihr in Europa deshalb auch keine Rinder? Man darf Hundefleisch doch nicht verurteilen, nur weil man es in westlichen Ländern nicht essen mag. Der Westen soll unsere Kultur nicht verändern, sondern respektieren.“

Wo er Recht hat, hatter Recht - mal wieder ein Plädoyer für mehr Weltoffenheit, das schließt gerade Unverständliche oder Abstoßende Dinge ein.

Erstellt von tixus um 7:24 PM Kategorien:
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