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Ich bin mit Tanja beim Radarhamburg-Filmfestival und wir sehen ein paar Shorts und "Remarkable Power": Ganz guter Plot, einige Wendungen und gutes Ende, irgendwie. Viel spannender ist aber mal wieder die Erfahrung einer Sneak Preview - einen Film sehen, ohne zu wissen, was einen erwartet, wer ihn gemacht hat und wohin die Reise geht.
Ganz anders ist das neue Werk der Coen-Brüder "Burn
after reading" mit mal wieder ausgesprochen beknacktem
deutschen Titel ("Wer verbrennt sich hier die Finger?" - wer hat sich
eigentlich diese unglaublich clevere Methode ausgedacht, nicht einfach
den englischen Titel zu übertragen sondern unbedingt Sinnstiftendes in
Deutsch dazu zu schreiben?).
Aber ich schweife ab, ganz anders also meint: Die Darsteller sind
bekannt, der Richtung der Regisseure auch, Bernd hat mir schon mal eine
Erwartungshaltung verpasst - für diesen Film war das genau richtig, denn
der Plot ist eher Nebensache und absurd und ohne Aussage, was dann genau
die Aussage sein soll.