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Ich besuche das Airforce
Armament Museum neben der Eglin Airforce Base. Ein sehr
interessantes Haus mit großer Freifläche für wirklich große Vögel: Eine
B-52 "Stratofortress" ist dabei, das schnellste (Spionage-)Flugzeug der
Welt (3,2Mach) SR-71 "Blackbird"und etliche F-nn-Kampfmaschinen.
Aber wie Bettina Gaus befremdet mich die totale Fixierung auf Waffensysteme und die fehlende Auseinandersetzung mit den Konflikten und ihren Gründen:
Im Nationalmuseum für den zweiten Weltkrieg ... konnte man den Eindruck gewinnen, vor allem Waffensysteme und einige wenige Soldaten hätten damals gegeneinander gekämpft.
Wahrscheinlich war der WW2 noch der berechtigste Krieg von allen, die
danach im Namen der Freiheit geführt wurden. Von Freiheit ist viel zu
lesen, die Missionsnamen der letzten Kriege hiessen ja auch so: "Iraqi
Freedem","Enduring Freedom" usw. In einer Radioshow stellt der Moderator
zum aktuellen Libyen-Konflikt in Frage, dass die USA das Militär
einsetzen sollten, "to spread freedom and democracy around the world".
Natürlich gibt es trotzdem eine Faszination für Ingenieursleistungen verschiedener Art: z.B. wurde eine neue Rakate in gerade einmal 6 Wochen entwickelt, weil sie sofort gebraucht wurde; in Friedenszeiten hätte es 6 Jahre gedauert. Aber es gibt auch die endlose Litanei und Testimonials von smarten Bomben: BLU-105 von Textron Systems ist so ein Beispiel.
Tagsüber schickt die Eglin AFB am Strand immer mal wieder verschiedenste Fluggeräte vorbei: F-16, Hubschrauber, Propeller-Maschinen.