« Meine russischen Freunde | Main | EiFohn »
Die zweite Woche ist rum und nichts steht Kopf: Es verläuft beim weitem
nicht so chaotisch und unübersichtlich wie befürchtet; vielmehr sind mir
viele Fachbegriffe und -konzepte bekannt -> der brancheninterne Wechsel
zahlt sich vorerst aus. Die Stimmung ist an- aber nicht abgespannt, sehr
kollegial und freundlich. Die Technik der Anforderungen ist nicht
highend aber solide, der Arbeitseifer gut, nicht workaholic. Ich wundere
mich, wie unangespannt ich das Riesenteam, die Vorstellungsrunde und die
nächsten Aufgaben sehe - neugierig, ohne Angst.
Ich lege mir noch ein Paar Anzüge/Schlipse/Hemden zu, denn der Binder
ist schon gern gesehen: Harald klärt mich noch über Erkennungsmerkmale
von Maßanzügen auf: 3 statt 4 Knöpfe am Ärmel, Naht am Revert, echte
Einstecktasche - das hab ich erstmal ausgelassen... Am Ende der Woche
kommen alte, schlechte Erinnerungen an schnippische, arrogante
Schiffsmakler-Azubi und geldfixierte BWLer, aber es gilt: ruhig weiter
atmen - das schwierigste ist sowieso, die sozialen Strukturen zu
erkennen, sich auf neue, unterschiedlichste Typen einzustellen, in einem
sehr internationalen Team/Projekt/Unternehmen.
Aber es gilt: