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Freitag, Januar 19, 2007

BABEL

Volles Haus in der Passage zum Globalisierungsepos: Ein toller Film: Am Ende verlieren alle: Die Eltern und Kinder die Kinderfrau, die Kinderfrau ihren lange ausgeübten und geduldeten Job, der Ziegenhirte einen Sohn und sein karges, aber geordnetes Leben und der japanische Geschäftsmann hat schon seine Frau verloren und die Tochter scheint zu folgen. Auf den ersten Blick ist eine Zurschaustellung der amerikanischen Wagenburgmentalität und neuen Unsicherheit (mexikanische Grenze gesichert wie die Mauer, Touristen im Ausland in ständiger Angst vor Terroristen), aber es weckt die Emotionen.

Ich fand die Szenen in Marokko nicht bedrohlich, Kinder die zusamenlaufen und laute, fremde Stimmen und dunkelhäutigen Menschen die schauen sind mir bekannt. Vielmehr zeigt sich, dass meist die, die wenig haben, davon abgeben und gern teilen.

Also hingehen und ansehen.

Erstellt von tixus um 11:48 PM Kategorien: Film
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