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Freitag, Januar 14, 2011

Ich glotz TV

"Wenn die Welt uns gehört" ein Jugendfilm auf ArteTV ohne Happy End, mit starken, bekannten Bildern aus der ostdeutschen Provinz: Satanismus und der Weg dahin ist das Thema, eher unbekannt aber realitätsnah dargestellt mit glaubwürdigen Jugendlichen. Das katastrophale Ende lässt niemanden kalt.

"Befel ohne H?"
"Sone Art Brettspiel"

Hautnah beschreibt den Weg eines Gynäkologen und einer OP-Schwester nach Haiti, wo sie für unbestimmte Zeit in einen Krankenhaus arbeiten wollen. Es wird von Spenden getragen und liegt im armen Norden. Auch wenn ich nicht den christlichen Antrieb und den damit verbundenen Missionsgedanken teile, bin ich beeindruckt von den Handlungen der Beiden - vielleicht sind ja wirklich gläubige Menschen eher bereit, solche Entbehrungen auf sich zu nehmen und daran zu wachsen. Die Entwicklung beider wird im Beitrag gut deutlich, die Adoption des Waisenbabys fügt sich gut ein und die anfängliche Überforderung weicht einer Routine in Sprache, Diagnose und Behandlung.
Ein tolles Porträt und sehr mutiges Engagement, das man auf ihrem Blog weiter verfolgen kann. Fast nebenbei wird noch erwähnt, dass die verheerende Cholera-Epidemie tragischerweise sehr wohl vom unglaublich schlampigen Umgang mit Fäkalien der nepalesischen UN-Soldaten rührt.

Erstellt von tixus um 2:55 PM Kategorien: Film
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