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Donnerstag, Januar 13, 2011

100 Fragen

Man muss sich schon vorbereiten, die "100 häufigsten Fragen im Vorstellungsgespräch" können jedoch auch dazu dienen, die Selbstreflexion anzukurbeln. Denn wer ist sich schon immer im Klaren über seine Vorbilder, Leitbilder oder Menschen, die einen beeindruckt haben ("Nennen Sie spontan 5 Menschen, die sie bewundern"). Aus den empfohlenen Martin Luther King oder Albert Schweizer kann ich persönlich keine echte Bewunderung ableiten, aber ein Nachdenken über einflussreiche Personen lohnt sich wirklich.
Fragen wie "Was macht sie wütend oder traurig?", "Welche Missstände existieren in der Welt/Land/Stadt?" oder Fragen nach dem größten Mißerfolg und Erfolg im Leben/Beruf kann man zu einer persönlichen Lebensbilanz nutzen.
Psychologisch wirds bei "Was sind Ihre größten Sorgen, Ängste?"- mir fiel dabei auf, dass ich ausser der Sorge um die familienweite Unversehrtheit bzw. Gesundheit nur den ungewiss steigenden Beiträg zur Krankenversicherung als echte persönliche Sorge habe, was wiederum zu einer gewissen inneren Ruhe verhelfen kann.
Eher sportlich kann man wohl sowas wie "Wie würden Sie Ihren Fahrstil beim Autofahren beschreiben?" nehmen; hier würde ich meine ausgewogene Sicht als autofahrender Radfahrer ins Spiel bringen.

Das Buch selbst ist auch empfehlenswert, weil es bei jeder Frage den eigentlichen Hintergrund beleuchtet: "Worum geht es?" - selbst wenn man manche Tipps für sich als unpassend oder gar unehrlich einstuft, hilft es sehr, das Ziel der Frage zu kennen und eine entsprechende Position zu finden.

Erstellt von tixus um 3:22 PM Kategorien:
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