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Unsgehtsjagutaberdenanderen? Darum diese gesammelten Erkenntnisse der Spiegel-Leser - durchaus bedenkenswerte Sätze:
Man muss verzeihen können und großzügig miteinander umgehen.
Wichtig ist es, neugierig aufeinander zu bleiben, weil jeder Mensch sich
ändern kann. Trösten, gemeinsam leiden und sich gegenseitig helfen sind
ebenfalls gut für den Zusammenhalt - so wie der respektvolle Umgang mit
den Eigenheiten des anderen. So hat man lange Freude aneinander und die
Gewissheit, den richtigen Partner fürs Leben zu haben. Das alles kann
Liebe sein.
Alfred Loschen, Minden (NRW)
Sexuell bestimmte Beziehungen sind niemals von langer Dauer. Sex
ist Triebabfuhr, und oftmals fehlt es an der echten Liebe, welche mehr
als ein Abenteuer ist. Sex dient der Muße, und diese kann ein
ungebundenes Sichtreibenlassen sein. Ewige Liebe überwindet das
Dionysische und Promiskuitive der Sexualität und gelangt durch
gegenseitiges Verantwortungsbewusstsein zum Erfolg.
Bernhard Feghelm,
Würzburg
Steckt hinter der "ewigen Liebe" nicht in 90 Prozent der Fälle die
Angst vor Einsamkeit in einer emotionslosen, sachlichen Gesellschaft?
Entwickeln sich Menschen im Verlauf von Jahrzehnten nicht auseinander,
weil Routine und Rituale nun einmal das individuelle Denken und Fühlen
nicht ersetzen können? Ist diese ganzheitliche parallele
Weiterentwicklung von zwei Menschen nicht die seltene glückliche
Ausnahme?
Josef Linsler, Würzburg