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Donnerstag, September 30, 2010

Nahost Teil 6: Libanon

Der Libanon war der unbekannteste Teil der Reise: Welche Spuren des Krieges sieht man, wie verbinden sich die vielzähligen Religionen und ist etwas vom Charme des "Paris des Nahen Ostens" übrig?

Vorab schonmal: Ja, man sieht die Narben noch hin und wieder, aber der Charme und die Neugier und Aufgeschlossenheit lassen die vielen Konflikte vergessen. Man kann erst im Ausland so richtig ermessen, was Dinge wie Fussball oder Automarken für Verständigung tuen können: Viele Deutschland-Fahnen hingen hier während der WM - die Libanesen waren für Brasilien und Deutschland! Und intakte alte Mercedese prägen zu 80% das Strassenbild.

   

Ja, es gibt die Einschusslöcher (unten auf dem Heiligenbild), es Gegenden, in die man nicht allein fährt (Flüchtlingslager, abgelegende Siedlungen), aber es gibt auch eine große Chance für dieses Land als Vorbild eines multikultureller und vor allem multireligiösen Staats; gerade in der Verbindung mit dem Islam.

  

In den Südlibanon fahren wir auch, und da sind alle Symbole präsent: Hassan Nasrallah, der Hisb-allah-Führer, Arafat und einige Märtyrer sowie Plakate, die offensichlich zur Geldspende für Raketenwerfer aufrufen.

    

Erstellt von tixus um 6:52 PM Kategorien: Reise
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