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Samstag, Dezember 15, 2012

Oh Liebe, oh Anna

Anna Karenina.

Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich; jede unglückliche Familie ist auf ihre Weise unglücklich.

Anna: "Liebst du mich?" Graf Wronsky: "Ja!". "Warum?" "Liebe kennt kein Warum, Liebe ist."

An Lewin und Kitty wird der Umbruch verdeutlicht und die Frage, was Freiheit leisten aber auch nicht leisten kann: Lewin ist gegen die Leibeigenschaft, gibt seine Knechte und Mägde frei, aber erntet dafür nicht nur Verständnis bei ihnen: "Mein Vater hat euch wie Möbel besessen und verkauft." "Ja, aber schaut euch meinen Sohn an - er hat es jetzt schwer, Arbeit und ein Auskommen zu finden." Die Frage ist wohl, wer Freiheit von Existenzsorgen gegen die Freiheit zur eigenen Lebensführung aufwiegen möchte...

Der Originaltext ist übrigens frei verfügbar, aber auch länglich und nicht eben leicht zugänglich.

   

Erstellt von tixus um 11:35 AM Kategorien: Film, Gesellschaft
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