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17 Februar 2006

ITS-Time und Flammkuchen

Mit Harald und Jörn liefern wir uns Diskussionen zur PKV, Westen vs. Naher Osten. Ich erfahre, dass ich im großen Projekt zur Verdoppelung der Kapazität des BuKais (von 2,6 auf 5,2 Mio TEU/Jahr) dabei bin und das freut mich sehr - viele Systeme, operative Systeme, leider heterogene IT-Welt und ein System, das man am Ende sehen kann - wenn die Brücke nämlich lädt oder löscht und alles ineinander greift.

14 Februar 2006

V-Tag-Menu

Ich kann ja, wenn ich will und darum gibt es für die Liebste ein 1-Gang-Menu zum Tag der Liebenden: Minutenschnitzel auf Basilikum unter Tomate-Mozarella mit Mangospalten - voila!

Morgens gibt es das mystische Hamm des Hammer-Mörders, da wird der Fußgängerüberweg zum Erlebnis.

Abendfotos - sicher machen

Der sprachliche Nachtrag zur Weihnachtsfeier ist die Übertragung von "make sure" in "sicher machen", wie bei einem Vortragenden geschehen - das finde ich schon wieder konsequent, wenn auch immer noch falsch...

Am Sonntag ein Anti-Märchen gesehen: "Dornröschen erwacht" Und es hängt ja alles mit allem zusammen: Gestern folgt dann prompt beim "Millionär" die Frage: In welchem Märchen gibt es aufgrund von Geschirrmangel ein Unglück? Jaja, es war Dornröschen: 12 Gedecke - 13 Feen - 1 vergiftete Spindel, hier in einer modernen Deutung und mit Anmerkungen versehen

Und gestern lief noch ne Hafen-Foto-Story: Abendhafen.

13 Februar 2006

Taz-Review, HSV oleole

Viel Lesestoff in der Taz vom Wochenende:
Belle+Sebastian Interview (mirror)
Kriegsbilder
Gerhard Paul: "Bilder des Krieges. Krieg der Bilder. Die Visualisierung des modernen Krieges". Ferdinand Schöningh/Wilhelm Fink, München/ Wien 2004, 528 Seiten, 49,90 Euro
???

Interview mit Arbeitslosen, hier eine ehemalige Verkäuferin im Osten (mirror):
Mit den Mitarbeitern gab es schon oft Probleme. Es war ja so, dass es in der DDR nicht viel gab, im Warenhaus aber gab es alles. Sie mussten nur wissen, wann. Meine Verkäufer waren oft nicht am Arbeitsplatz, die sind den ganzen Tag im Haus herumgeschwirrt, um sich irgendwelche Sachen zu beschaffen. Die Arbeitsmoral war kläglich. Bei schönem Wetter wussten wir schon, welche Mitarbeiter den Krankenschein brachten, weil sie ihren Garten in Ordnung bringen mussten, so war das.

Sie hatten natürlich, wenn Sie früher im Handel gearbeitet haben, viele Vorteile, alle Waren, die es sonst nicht gab, die hatten Sie. Sie konnten sich alles besorgen, was sonst knapp war, Geschirr, eine Schrankwand, einen Kühlschrank kein Thema. Dadurch entstand ein riesengroßer Bekanntenkreis, weil jeder sagte: Kannst du mir nicht mal den guten Wein besorgen oder einen schicken Mantel oder einen Teppich?



Und Digger - ich war beim HSV: Loddo, Doll, van der Vaart, Barbarez - alle da!
Der HSV hat mit 1:0 gewonnen, somit hat man sich wenigstens von Bremen abgesetzt - tolle Atmosphäre, Riesen-Stadion, geiler VIP-Bereich auf Einladung von Compuware, der Rasen zum Greifen nah - und ja, da steht Doll und Barbarez hat geköpft.



Gute gestaltete Einstiegsseite

10 Februar 2006

Karikatur des Westens

Ich stimme Günther Grass' Sichtweise(mirror)...:
Woher nimmt der Westen die Arroganz, bestimmen zu wollen, was man tun darf und was nicht?


... und dem Forumsbeitrag von Zafer Senocak(mirror) zu:
"Längst ist es üblich geworden, Praktiken wie Zwangsehen oder Ehrenmorde, die mit der islamischen Religion nicht zu legitimieren sind, unter der Rubrik Islam abzuheften. Damit wird jenen, die eine eindeutige, nach islamischen Vorstellungen nicht zulässige Deutungshoheit über die Quellen der islamischen Religion beanspruchen, Fett aufs Brot geschmiert. Aus Dummheit? Oder weil die Globalisierung und das Zusammenrücken von Menschen unterschiedlicher Kultur und Nationalität auch die Menschen in Europa überfordern?"



Interessanterweise ist Suse als Arabisch-Kundige komplett anderer Meinung ...

04 Februar 2006

Kickermania in Hamm

Wir hatten die Segelcrew zu Gast und es gab Kickern: Das ging richtig ab, die 2 Doppelspitzen Anika und Leonie haben alles gegeben! Ich hab mal die gemachten Spiele festgehalten; wer mag, kann die maximale Anzahl ausrechen: Jeweils 2 gegen 2 bei 6 Personen.

Ach Lars - wo bleibt Atze!?

02 Februar 2006

Opa

Mein Opa Horst Sperlich ist am Montag gestorben, 77 Jahre alt und nach kurzer Krankheit, leider schon auf dem Weg der Genesung in der ReHa.


Stilles Schiff
Wenn der Tag kommt, die Anker zu lichten, verlassend die Zeit,
Legt ein Schiff ab ins Unbekannte, fort vom Hafen so weit.

Nimmt Fahrt auf in der Stille, als hätt’s keinen Passagier,
Nicht Taschentuch noch Arm winkt beim Abschied hier.

Am Kai die von dieser Reise Verbleibenden schauen so bang
Mit feuchten Augen auf des Horizonts Schwarz tagelang.

Weder ist dies das letzte Schiff - hilflose Herzen!
Noch die letzte Trauer im Leben voller Schmerzen!

Geliebte und Liebende warten umsonst auf der Erden
Nicht wissend, dass die Lieben nie zurück kommen werden.

All die vielen, die gegangen, sind nun wohl glücklich fort zu sein.
All die Jahre sind vergangen, von dieser Fahrt kehrt keiner mehr heim.

Yahya Kemal Beyatli

01 Februar 2006

Hafen-Zeit

Die Zeit hat ein Dossier zur Logistik und zum Hafen(mirror), speziell in Hamburg gemacht; da kann man richtig was lernen! Und der Hamburger Großreeder Claus Peter Offen beschreibt das aus seiner Sicht: (mirror)

ZEIT: Ist die Globalisierung eine Chance?

Offen: Ja. Wenn wir richtig damit umgehen. Mit der Öffnung der Grenzen erfuhr der Prozess der Globalisierung eine enorme Beschleunigung. Die Arbeit im Ausland war nicht nur billiger. Die Staaten haben weniger Lasten zu tragen. In China gibt es keine Kilometerpauschale, in Brasilien keinen Bildungsurlaub. Die Globalisierung bringt uns Probleme, die wir vorher nicht kannten. Wir müssen uns umstellen. Die Globalisierung kam erst richtig in Schwung mit dem Container. Der Transport um die halbe Welt kostet nicht viel. Durch den Container ist es möglich, eine Produktion ins Ausland zu verlegen, um dort billiger zu produzieren. Eine Folge der Globalisierung ist: Es gibt praktisch keinen Standortvorteil mehr. Der kleine Schlossereibetrieb in Neumünster steht plötzlich in Konkurrenz mit dem Schlossereibetrieb in Indien oder China.
...
ZEIT: Was können wir dagegen tun?

Offen: Wir müssen erkennen, dass Schlosser in China die Arbeit genauso gut machen können wie bei uns. Unser Problem wird nicht sein, wie wir die Arbeit noch billiger machen können, sondern wie wir die Ausbildung verbessern können. Entscheidend ist, dass wir überhaupt noch genug Leute finden, die fähig sind, ausgebildet zu werden. Die Bildungsfähigkeit ist das Problem. Was können die Schulabgänger? Können sie Deutsch? Können sie überhaupt noch lernen? Können sie arbeiten? Sind sie belastbar, flexibel, neugierig, bereit, eine Aufgabe und eine Verantwortung zu übernehmen, sich weiterzuqualifizieren, sich weiterzubilden? Suchen Sie mal diese Leute! Unser Problem werden die Minderqualifizierten sein, die wachsende Zahl der jungen Menschen, die sich nicht vermitteln lassen, die nicht vermittelt werden können.



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